Fantasyautorin aus Leidenschaft
In mir ist so ein unbestimmtes Gefühl von Sehnsucht.
Etwas, das nach fremden Welten schmeckt,
nicht wirklich greifbar ist,
mich inspiriert,
manchmal aber auch fast wahnsinnig macht.
Schreiben ist mein Versuch,
dieses Gefühl zu fangen.
Petra Priska Hasler
Im Kindergarten half mir das Erzählen von Geschichten, meine ersten Freundinnen zu finden. Später wurde das Schreiben zu meiner liebsten kreativen Ausdrucksart. Als Jugendliche und junge Erwachsene verarbeitete ich durch Gedichte, kurze Geschichten und Tagebucheinträge meine Probleme. Aber was ich schrieb, hütete ich wie einen Schatz, nur wenige durften einen Blick darauf werfen.
Erst im Alter von 30 Jahren wuchs der Wunsch in mir, meine Schriftwerke mit einem größeren Publikum zu teilen. Ich meldete mich bei der Schule des Schreibens an, verbesserte mein Handwerk und begann ernsthaft und regelmäßig an meinen Ideen zu feilen.
Mittlerweile weiß ich, warum mich in den Jahren davor, als ich selten und ohne wirkliches Ziel schrieb, immer wieder ein Gefühl von Mangel beschlich. Nur, wenn ich an einem Schreibprojekt arbeite, fühle ich mich ganz.
Für mich ist die Welt mehr als wir sehen können. Durch das Schreiben kann ich den unsichtbaren Zauber unseres Lebens ein Stück weit greifbar machen, das Alltägliche verarbeiten und das Menschsein besser verstehen. Aus diesem Grund sind Bücher für mich viel mehr als Unterhaltung.
Wie es der Kognitionswissenschaftler Roger C. Schank in Daniel Pink Unsere kreative Zukunft sagt:
„Menschen sind nicht ideal darauf angelegt, Logik zu verstehen; sie sind ideal darauf angelegt, Geschichten zu verstehen.“
Was gibt es noch über mich zu sagen?
Ich wurde im Katastrophenjahr 1986 in Graz geboren und, so verwurzelt wie ich mit meiner Heimat bin, kam ich nie lange von ihr fort. Heute lebe ich mit meinem Mann und einer Herde vierbeiniger Begleiter immer noch in der Steiermark.
Die Natur ist die größte Inspirationsquelle für mich. Ich liebe ausgedehnte Spaziergänge mit meinen Hunden durch den Wald und genieße es, meine Pferde zu beobachten und mich in die unerschöpflichen Tiefen ihrer Wirklichkeit ziehen zu lassen.
Auf die ein oder andere Weise kommt meine Bewunderung für Mutter Erde und ihre Geschöpfe auch in meinen Geschichten zum Vorschein.
